„Hach, … eigentlich bin ich ja heute viel zu faul, um mich zum Sport aufzuraffen. Gar keinen Bock. Und das schnöde Detox Programm erst. Immer diese Smoothies, wenn die Familie am Tisch sich leckere Brötchen mit Marmelade beschmiert und genüsslich am Kaffe oder Saft schlürft. Ist das doof. Ich will auch, … (all den Scheiß essen, den die anderen so in sich hinein stopfen, wahlweise Alkohol trinken oder Süßigkeiten naschen, wahlweise Rauchen … )“
Ich bin mir sicher, du kennst dieses Zwiegespräch mit deinem Ego. Oder mit dem Teufelchen auf deiner einen Schulter. Und du möchtest so gerne nachgeben, aber auf der anderen Seite auch nicht.
Klar. Einen Durchhänge-Tag gibt es immer mal. Da spielt alleine schon die Menge des Schlafes, das Wetter oder aber das eigene körperliche Wohlbefinden eine Rolle. Auch das, was energetisch im Außen so vor sich geht, nimmt ganz schnell Einfluss auf deine Standhaftigkeit. Interessant dabei ist festzustellen, dass, je schlechter es dir geht, desto eher bist du geneigt, dich deinem Ego hinzugeben und alle guten Absichten über Bord zu werfen.
Warum ist das so? Und was könnte helfen?
Zunächst zur ersten Frage. Warum fällt es uns schwerer uns und unserem Körper etwas gutes zu tun, wenn wir uns nicht wirklich wohl fühlen bzw. nicht wirklich fit oder glücklich sind?
Weil es unserem Ego oder Teufelchen leichter fällt, all die Dinge zu tun, die wir schon immer gemacht haben. Die uns gewohnt vorkommen. Mögen sie noch so bescheiden sein. Wir wissen was passiert und das ist für das Ego einfacher zu handhaben als etwas neues und fremdes …
Deshalb ist es besonders wichtig, neue Verknüpfungen unserer Synapsen im Kopf über 21 Tage mit Freude zu gestalten. Mindestens 21 Tage am Stück bewusst und mit Euphorie gesundheitsfördernde Aktivitäten in dein Leben einzubauen, bewahrt dich vor permanenten Versagenssituationen, wenn du für deinen Körper und Geist eine andere Lebensweise anstrebst. Nicht immer gelingt das, aber je länger du diese „neue, gesundheitsförderliche Aktion“ betreibst und sie mit den angenehmen und zufriedenstellenden Ergebnissen untermauerst, desto stabiler wirst du gegenüber deinen Mustern.
Und was könnte (noch) helfen?
Wenn dein Körper wirklich – und nicht nur durch die Blume oder mittels „Wehwehchen und Blessuren“ – mit dir sprechen könnte. Ich bin sicher, er würde dir so manches mal gerne seine Meinung sagen. Dich fragen, ob du noch alle am Kasten hast, dass du gestern wieder so viel geraucht hast. Dir ganz klar sagen, dass die ewige Sauferei ihm monstermäßig auf den S... geht und ihn richtig sauer macht. Und dass es ihn wirklich ankotzt, dass du die Arbeit schon wieder dem eigenen Fitness- oder Wohlfühlprogramm vorziehst.
Ich denke das wäre wirklich hilfreich.
Also frag ihn doch am besten. Vielleicht antwortet er dir. Oder vielleicht weißt du es bereits beim Aufstehen, was er dir nachts geflüstert hat, ohne dass du ihn fragen musst.
Du darfst hier achtsam und ehrlich mit dir sein. Und bitte nach Erkenntnis das Umsetzen nicht vergessen. ;)
Astrid Maria Schäfer
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